Der Prozessor besitzt einen analogen 7.1 Eingang, der direkt (mit alle acht Kanälen ohne Filter und nur durch den Lautstärkeregler unterbrochen) durchgeschleift wird.
Der Vorteil der hier beschriebenen Anschlussvariante besteht darin, dass kein Umschalter nötig ist, um zwischen der 2+2+2 und einer Dolby 5.1 Wiedergabe zu wechseln. Da im 7.1 Modus zwischen Ein- und Ausgang nur der Lautstärkeregler sitzt, ist der audiophile Gedanke voll umgesetzt. Der Ausgleich der Klangbalancen kann im Speaker-Setup des Multiplayers oder Prozessors eingestellt werden.
Normale CDs können entweder im analogen 7.1 Modus (ganz puristisch mit den unteren zwei Lautsprechern) oder digital, durch die Möglichkeiten des Prozessors räumlich aufbereitet (z.B. Dolby ProLogicII oder Neo6), wiedergegeben werden.
Zur Audiowiedergabe von DVD oder Blueray wird nur der digitale Ausgang des Multiplayers verwendet. Dabei ist darauf zu achten, dass der digitale Ausgang das Signal als Bitstream und nicht als PCM weiter gibt. Andernfalls kann der Prozessor das Dolby-Signal nicht an die entsprechenden Kanäle weiterleiten.
Beim am häufigsten verwendeten Format 5.1 werden die Lautsprecher oben vorne mit dem Surround-Signal angesteuert. Dreht man sie zur Seite entsteht ein schöner Raumklang. Im Modus Neo6 oder Surr 6.1 werden noch die hinteren Lautsprecher dazu genommen und ergeben einen 7.1 ähnlichen Effekt. In der Regel gewinnt jede Stereo-CD von der räumlichen Aufbereitung durch den Prozessor.
Reiner Janke
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